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Die Ordnung des Denkens wird nicht durch Disziplin in Form dogmatischer Wiedergabe von Wissen herbeigeführt, sondern sie ergibt sich ganz natürlich, wenn der Erzieher versteht, daß bei der Entwicklung der Intelligenz eine Atmosphäre der Freiheit herrschen muß.
Der neurotische Charakter ist unfähig, sich der Wirklichkeit anzupassen, denn er arbeitet auf ein unerfüllbares Ideal hin [...].
Das Bessere ist der Feind des Guten.
Wer nicht redet, wird nicht gehört.
Das sind die schwer erziehbaren Kinder, deren Weltanschauung ist: Mein Wille geschehe.
Heutzutage ist das wichtigste zu lernen, wie man andere Völker versteht. Und zwar nicht nur deren Musik, sondern auch ihre Philosophie, ihre Haltung, ihr Verhalten. Nur dann können sich die Nationen untereinander verstehen
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuß Verrücktheit.
Wenn die Kerze erlischt, hat sie den Menschen erfreut.
Wir sind arme Vögel und haben Flügel, aber unser Nest ist auf der Erde;

und wenn der Gesang der Engel uns in die Höhe lockt, ruft uns der Schrei unserer Familie auf die Erde zurück.
Wer bildet den Erzieher des Erziehers aus?
Am Ende des Weges mag der Pessimist recht bekommen, aber unterwegs hat es der Optimist leichter.
In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.
Wenn es überhaupt eine gute Idee gibt, dann die Idee der Skepsis gegenüber allen guten Ideen.
Wo alle befehlen, da braucht keiner zu gehorchen.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Es gibt im Leben und in der Entwicklung des Menschen nichts, was mit solcher Heimlichkeit ins Werk gesetzt wird, wie die Errichtung des Persönlichkeitsideals.
In der Einsamkeit kann man alles erlangen - ausgenommen Charakter.
So wie unser Auge getroffen wird durch die Bilder der Gegenstände und nicht durch die Gegenstände selber, so ist unsere Seele berührt von Meinungen über die Dinge und nicht durch die Dinge selber.
Unternehmer wird man nicht in fünfzig oder fünfhundert Wochen. Um Unternehmer zu werden, braucht es eine Nacht, neun Monate und vierzig bis fünfzig Jahre Erfahrung.
Nicht alle Reformen kosten Geld, und nicht alles, was Geld kostet, ist deshalb schon eine Reform.
Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.
Nimm alles ernst, was du willst, außer dich selbst
Heute ist die gute alte Zeit von morgen.
Wissen Sie schon, daß man ein weiches Ei nicht als Zahnstocher benutzen soll?
Was Wachstum schafft, darf sehr wohl mit Schulden finanziert werden.
Es dürfte uns gut tun, uns manchmal daran zu erinnern, dass wir zwar in dem Wenigen, das wir wissen, sehr verschieden sein mögen, dass wir aber in unserer grenzenlosen Unwissenheit alle gleich sind.
Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.
Ich schreibe, also bin ich.
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Überempfindlichkeit ist Ausdruck eines Minderwertigkeitsgefühls.
Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.
Von den dichterischen Kunstwerken, die uns Führer waren zu den Erkenntnissen der Individualpsychologie, ragen als Gipfel hervor: Märchen, die Bibel, Shakespeare und Goethe.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, dass man ihn nicht weglegt, bevor man ihn zu Ende gelesen hat.
Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Zwei Kapitäne bringen ein Schiff zum Sinken.
Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.
Wir müssen grausam sein, wir müssen es mit ruhigem Gewissen sein, wir müssen auf technische, wissenschaftliche Weise zerstören.
Und da ein wahres Glück untrennbar verbunden ist mit dem Gefühl des Gebens, so ist es klar, daß der Mitmensch dem Glück viel näher steht als der isoliert nach Überlegenheit strebende Mensch.
Politik: ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien ausgibt.
Die Gedanken sind unfreiwillig.
Das Volk, das am meisten arbeitet, ist jederzeit das reichste.
Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.
Beurteile die Menschen eher nach ihren Fragen als nach ihren Antworten.
Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle. Dieser Versuch führt zu Intoleranz, zu religiösen Kriegen und zur Rettung der Seelen durch die Inquisition.
Gar nicht krank ist auch nicht gesund.
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen.
Vox populi vox Rindvieh.
Aphorismen: die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
In der Krise beweist sich der Charakter.
Das schönste, was eine Fee einem Kind in die Wiege legen kann, sind Schwierigkeiten, die es überwinden muss.
Bin lieber alleine, als unter Menschen einsam.
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
Die Wandlung der Gesellschaft ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat.
Es ist leichter, ein Liebhaber zu sein, als ein Ehemann und zwar deshalb, weil es einfacher ist, gelegentlich einen Geistesblitz zu haben, als den ganzen Tag geistreich zu sein.
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst.
Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der Einsamkeit lebe!
Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.
Ein Gedanke kommt, wenn »er« will, und nicht wenn »ich« will.
Das menschliche Seelenleben ist kein Sein, sondern ein Werden.
Man kann sich auch in Gesellschaft anderer einsam fühlen.
Die Schwäche des Aphorismus: Er betrachtet die Leser als Erwachsene.
Frage nicht, was der Staat für dich tut, frage dich, was du für den Staat tust.
Es gibt in unserem Leben keine Frage, die nicht die Entwicklung des Gemeinschaftsgefühles erfordern würde.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, daß man ihn nicht weglegt, before man ihn zu Ende gelesen hat.
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluß und Ausführung äußerst schmal zu halten.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Alleinsein-müssen ist das Schwerste, Alleinsein-können das Schönste.
Gehorsam heißt die Tugend, um die der Niedre sich bewerben darf.
Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.
Tief sein und tief scheinen. – Wer sich tief weiß, bemüht sich um Klarheit; wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um Dunkelheit. Denn die Menge hält alles für tief, dessen Grund sie nicht sehen kann: sie ist so furchtsam und geht so ungern ins Wasser.
Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.
Wir müssen also das ideologische Prinzip des freien Marktes auf jeden Fall durch ein anderes ersetzen: durch das Prinzip, die Freiheit nur dort zu beschränken, wo es aus dringenden Gründen notwendig ist. Und das heißt, daß die Ansichten in vielen Fällen nicht übereinstimmen werden, wo die Grenze des Notwendigen zu ziehen ist.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand
überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt,
sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit.
Denn jeder, der sein innres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, eignem stolzen Sinn gemäß. (Faust 7015)
Man schätzt den Aphorismus unter anderem deshalb, weil er eine halbe Wahrheit enthält. Das ist ein ungewöhnlich hoher Prozentsatz!
Die Kritik an der sozialen Leiter verringert sich mit jeder Sprosse, die man emporsteigt
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.
Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.
Du bist was du tust, nicht was du sagst.
Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.
Politik: die Führung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil.
Neurose und Psychose sind die Ausdrucksformen entmutigter Menschen.
Gemeinschaftsgefühl ist, mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen.
Das Dogma ist nicht anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.
In den grundlegenden Fragen muss man naiv sein.
Wir haben keinerlei Meinung, aber die dürfen wir überall und frei äußern.
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Widerrechtlich abgestellte Gedanken werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt.
Wäre es da/ Nicht doch einfacher, die Regierung/ Löste das Volk auf und/ Wählte ein anderes?
Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.
Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.
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