Zufällige Zitate

Zitate auf
Sortiert nach
Author
Thema
Texte
202 zitate     Als Liste anzeigen

Früher brauchten Unternehmer Wagemut und Augenmaß. Heute brauchen sie Marktforschung und Werbeagenturen.
Der Mensch is guad, de Leit' san schlecht!
Die einzig richtige Antwort auf Hetze scheint wohl heutzutage immernoch (Gegen-)Hetze zu sein...
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
Die Gottesvorstellung der Menschen ist ihr ideal verwirklichtes Streben nach Vollkommenheit.
Je mehr direkte Entscheidungen durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!
Wir sind die Summe all dessen was vor uns geschah.
All dessen was unter unseren Augen getan wurde.
All dessen was uns angetan wurde.
Wir sind jeder Mensch und jedes Ding,
dessen Dasein das unsere beeinflusste,
oder von unserem beeinflusste wurde.
Wir sind alles was geschieht nachdem wir nicht mehr sind.
Und was nicht geschähe, wenn wir nicht gekommen wären.
(Aus dem Film "Almanya - Willkommen in Deutschland")
Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug.
Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.
Aphorismen: die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen.
Politik: die Führung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil.
Das menschliche Seelenleben ist kein Sein, sondern ein Werden.
"Überkompensation" des "Minderwertigkeitsgefühls" führt zu Ehrgeiz, Herrschsucht, Machtstreben. Oberstes Ziel ist das "Gemeinschaftsgefühl". Scheitert die "Kompensation", folgt Absinken in die Geisteskrankheit.
Krank wird, wer sich auf falsche Urteile versteift.
Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Der neurotische Charakter ist unfähig, sich der Wirklichkeit anzupassen, denn er arbeitet auf ein unerfüllbares Ideal hin [...].
Die psychologische Analyse des Nervösen ergibt stets die Anwesenheit der Entwertungstendenz, die sich summarisch gegen alle richtet.
Für den Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung; für den Philosophen ist sie eine Todsünde.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, daß man ihn nicht weglegt, before man ihn zu Ende gelesen hat.
Mensch: ein Lebewesen, so angetan von Illusionen über sich, daß es völlig vergißt, was es eigentlich sein sollte.
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, daß er zuhört.
Denn jeder, der sein innres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, eignem stolzen Sinn gemäß. (Faust 7015)
Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
Heute ist die gute alte Zeit von morgen.
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff übergehen.
Nicht alle Reformen kosten Geld, und nicht alles, was Geld kostet, ist deshalb schon eine Reform.
Was Wachstum schafft, darf sehr wohl mit Schulden finanziert werden.
Ein Mann, der etwas zu sagen hat und keine Zuhörer findet, ist schlimm dran. Noch schlimmer sind Zuhörer dran, die keinen finden, der ihnen etwas zu sagen hat.
Und da ein wahres Glück untrennbar verbunden ist mit dem Gefühl des Gebens, so ist es klar, daß der Mitmensch dem Glück viel näher steht als der isoliert nach Überlegenheit strebende Mensch.
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.
Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen.
Jede Aktion ist eine Reaktion.
Jeder Rationalist muß mit Kant sagen: Die Philosophie kann man nicht lehren - höchstens das Philosophieren; das heißt, die kritische Einstellung.
Ein Politiker, der ein guter Redner sein will, wird immer einiges sagen, was die Leute nicht verstehen.
Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.
Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.
Das schlimmste ist nicht, Fehler zu haben; nicht einmal sie nicht bekämpfen, ist schlimm. Schlimm ist, sie zu verstecken.
Das Dogma ist nicht anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
Die Beziehungen der Liebe gestalten sich nicht plötzlich, sondern zeigen eine lange Vorbereitung. Die erotische Bindung ist zwischen den Menschen immer vorhanden, es bedarf aber gewisser Bedingungen, um sie als Liebe fühlbar und sichtbar zu machen.
Die Ordnung des Denkens wird nicht durch Disziplin in Form dogmatischer Wiedergabe von Wissen herbeigeführt, sondern sie ergibt sich ganz natürlich, wenn der Erzieher versteht, daß bei der Entwicklung der Intelligenz eine Atmosphäre der Freiheit herrschen muß.
Wir sind arme Vögel und haben Flügel, aber unser Nest ist auf der Erde;

und wenn der Gesang der Engel uns in die Höhe lockt, ruft uns der Schrei unserer Familie auf die Erde zurück.
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen.
Das moderne Theater muß nicht danach beurteilt werden, wieweit es die Gewohnheiten des Publikums befriedigt, sondern danach, wieweit es sie verändert.
Es gibt im Leben und in der Entwicklung des Menschen nichts, was mit solcher Heimlichkeit ins Werk gesetzt wird, wie die Errichtung des Persönlichkeitsideals.
Der Mensch hat den aufrechten Gang viel zu früh geprobt. Hätten wir noch 100 000 Jahre gewartet - vielleicht wäre auch unser Gehirn nachgewachsen.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, dass man ihn nicht weglegt, bevor man ihn zu Ende gelesen hat.
Jedermann weiß, wie sich der Nachfrager zu verhalten hätte, nur der Nachfrager nicht.
Wäre es da/ Nicht doch einfacher, die Regierung/ Löste das Volk auf und/ Wählte ein anderes?
Unternehmer wird man nicht in fünfzig oder fünfhundert Wochen. Um Unternehmer zu werden, braucht es eine Nacht, neun Monate und vierzig bis fünfzig Jahre Erfahrung.
Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.
Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt.
Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Der größte Feind des wahren Glaubens ist nicht der Atheismus,

sondern eine für Politik und Demagogie mißbrauchte Religion.
Ungehorsam ist für jeden, der die Geschichte kennt, die recht eigentliche Tugend des Menschen.
Gar nicht krank ist auch nicht gesund.
Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.
Wir müssen grausam sein, wir müssen es mit ruhigem Gewissen sein, wir müssen auf technische, wissenschaftliche Weise zerstören.
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.
Aktiengesellschaft: raffinierte Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung.
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.
Alleinsein-müssen ist das Schwerste, Alleinsein-können das Schönste.
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert.
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst, dass es auch anständige Menschen gibt.
Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen der menschlichen Rasse.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Von einem 93jährigen Optimismus zu erwarten, ist ein bisschen viel verlangt.
Jeder Lehrer muß lernen, mit dem Lehren aufzuhören, wenn es Zeit ist. Das ist eine schwere Kunst.
Ein geistreicher Mensch hat in gänzlicher Einsamkeit an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung.
Das "Minderwertigkeitsgefühl" bedarf der "Kompensation" durch Hinwendung zur Gemeinschaft.
Von jedem, der sich um das Amt des Kanzlers bewirbt, ist zu verlangen, daß er dem Volk die bittere Wahrheit sagt.
Bin lieber alleine, als unter Menschen einsam.
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
Noch heute zeigt sich das Land von ihm [Adolf Hitler] besessen, indem es alle zwei Minuten schwört, ihn überwunden zu haben.
Es dürfte uns gut tun, uns manchmal daran zu erinnern, dass wir zwar in dem Wenigen, das wir wissen, sehr verschieden sein mögen, dass wir aber in unserer grenzenlosen Unwissenheit alle gleich sind.
Wenn es überhaupt eine gute Idee gibt, dann die Idee der Skepsis gegenüber allen guten Ideen.
Wer bildet den Erzieher des Erziehers aus?
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst.
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.
Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.
Das Bessere ist der Feind des Guten.
An der Wall Street herrscht nicht nur ein Defizit an Durchblick, sondern auch ein moralisches Defizit.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand
überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt,
sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit.
Ändere die Welt: sie braucht es.
Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt wie sie sind.
Bewunderung ist die höfliche Beachtung des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.
Wissen Sie schon, daß man ein weiches Ei nicht als Zahnstocher benutzen soll?
So wie unser Auge getroffen wird durch die Bilder der Gegenstände und nicht durch die Gegenstände selber, so ist unsere Seele berührt von Meinungen über die Dinge und nicht durch die Dinge selber.
Beurteile die Menschen eher nach ihren Fragen als nach ihren Antworten.
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt. Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.
Die grösste Feindin der Wahrheit ist die Feigheit, nicht die Lüge.
202 zitate     Als Liste anzeigen