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Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt wie sie sind.
Die psychologische Analyse des Nervösen ergibt stets die Anwesenheit der Entwertungstendenz, die sich summarisch gegen alle richtet.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Der Mensch hat den aufrechten Gang viel zu früh geprobt. Hätten wir noch 100 000 Jahre gewartet - vielleicht wäre auch unser Gehirn nachgewachsen.
Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen.
Wir sind arme Vögel und haben Flügel, aber unser Nest ist auf der Erde;

und wenn der Gesang der Engel uns in die Höhe lockt, ruft uns der Schrei unserer Familie auf die Erde zurück.
So wie der Säugling in seinen Bewegungen das Gefühl der Unzulänglichkeit verrät, das unausgesetzte Streben nach Vervollkommnung und nach Lösung der Lebensanforderungen, so ist die Geschichte der Menschheit als die Geschichte des Minderwertigkeitsgefühls und seiner Lösungsversuche anzusehen.
Wer überwindet, der gewinnt! Nur müssen wir trachten, den Kindern das Material mitzugeben, daß sie überwinden können. Wir müssen ihnen Mut geben, das ist der wichtigste Gesichtspunkt in der Erziehung. Ein Kind, das die Hoffnung verliert, ist das Gefährlichste. Es gibt viele schwierige Situationen im Kinderleben, aber nie darf es die Hoffnung verlieren.
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Menschsein heißt, ein Minderwertigkeitsgefühl zu besitzen, das ständig nach seiner Überwindung drängt.
Bewunderung ist die höfliche Beachtung des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.
Wir sind die Summe all dessen was vor uns geschah.
All dessen was unter unseren Augen getan wurde.
All dessen was uns angetan wurde.
Wir sind jeder Mensch und jedes Ding,
dessen Dasein das unsere beeinflusste,
oder von unserem beeinflusste wurde.
Wir sind alles was geschieht nachdem wir nicht mehr sind.
Und was nicht geschähe, wenn wir nicht gekommen wären.
(Aus dem Film "Almanya - Willkommen in Deutschland")
In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, daß er zuhört.
Denn jeder, der sein innres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, eignem stolzen Sinn gemäß. (Faust 7015)
Das menschliche Seelenleben ist kein Sein, sondern ein Werden.
Was Wachstum schafft, darf sehr wohl mit Schulden finanziert werden.
Der Mann fühlt sich in der Zivilisation einfach nicht heimisch. Ihm das vorzuwerfen hieße, einem Büffel darüber Vorhaltungen zu machen, dass ein Antiquitätenladen nicht seine natürliche Umwelt darstellt. (…) Für den Aufenthalt in der Zivilisation muss er erzogen werden. Die Zivilisation wurde also von den Frauen erfunden. Ihr eigentliches Ziel war die Zähmung der Männer.
Widerrechtlich abgestellte Gedanken werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Zwei Kapitäne bringen ein Schiff zum Sinken.
Ein Gedanke kommt, wenn »er« will, und nicht wenn »ich« will.
Von jedem, der sich um das Amt des Kanzlers bewirbt, ist zu verlangen, daß er dem Volk die bittere Wahrheit sagt.
Einsamkeit, verbunden mit einem klaren, heiteren Bewußtsein ist, ich behaupte es, die einzig wahre Schule für einen Geist von edlen Anlagen.
Je größer das erlebte Gefühl der Unterlegenheit eines Menschen ist, desto größer ist die Heftigkeit, zu erobern, und desto gewaltsamer ist die emotionale Unruhe.
Das Volk, das am meisten arbeitet, ist jederzeit das reichste.
Ändere die Welt: sie braucht es.
Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug.
Wenn es überhaupt eine gute Idee gibt, dann die Idee der Skepsis gegenüber allen guten Ideen.
Das sind die schwer erziehbaren Kinder, deren Weltanschauung ist: Mein Wille geschehe.
Bin lieber alleine, als unter Menschen einsam.
Mensch: ein Lebewesen, so angetan von Illusionen über sich, daß es völlig vergißt, was es eigentlich sein sollte.
Die Kritik an der sozialen Leiter verringert sich mit jeder Sprosse, die man emporsteigt
Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.
Das moderne Theater muß nicht danach beurteilt werden, wieweit es die Gewohnheiten des Publikums befriedigt, sondern danach, wieweit es sie verändert.
Es ist leichter, ein Liebhaber zu sein, als ein Ehemann und zwar deshalb, weil es einfacher ist, gelegentlich einen Geistesblitz zu haben, als den ganzen Tag geistreich zu sein.
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Das Wort ist frei, die Tat ist stumm, der Gehorsam blind.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Das schönste, was eine Fee einem Kind in die Wiege legen kann, sind Schwierigkeiten, die es überwinden muss.
Der Mensch is guad, de Leit' san schlecht!
Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.
Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert.
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff übergehen.
Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Für den Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung; für den Philosophen ist sie eine Todsünde.
Wenn die Kerze erlischt, hat sie den Menschen erfreut.
Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.
Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.
Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen.
Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.
Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen.
Das Bessere ist der Feind des Guten.
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst, dass es auch anständige Menschen gibt.
Es dürfte uns gut tun, uns manchmal daran zu erinnern, dass wir zwar in dem Wenigen, das wir wissen, sehr verschieden sein mögen, dass wir aber in unserer grenzenlosen Unwissenheit alle gleich sind.
Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst.
Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
Nicht alle Reformen kosten Geld, und nicht alles, was Geld kostet, ist deshalb schon eine Reform.
Aphorismen: die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
Gar nicht krank ist auch nicht gesund.
Politik: ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien ausgibt.
Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten.
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Jedes Ding hat drei Seiten. Eine positive, eine negative und eine komische.
Neurose und Psychose sind die Ausdrucksformen entmutigter Menschen.
Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.
Der Aphorismus, im Unterschied zu Maximen, Sentenzen und goldenen Gedanken, ist immer skeptisch. Er kämpft für das freie, selbständige Denken, und Skepsis ist eine Voraussetzung des selbständigen Denkens. Er ist pessimistisch in seinen Aussagen und optimistisch in der Vermutung, daß der Versuch, den Menschen etwas zu erklären, nicht sinnlos ist.
Du bist was du tust, nicht was du sagst.
Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.
Heute ist die gute alte Zeit von morgen.
Wer bildet den Erzieher des Erziehers aus?
Wir müssen grausam sein, wir müssen es mit ruhigem Gewissen sein, wir müssen auf technische, wissenschaftliche Weise zerstören.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, daß man ihn nicht weglegt, before man ihn zu Ende gelesen hat.
Das Vergnügen, recht zu behalten, wäre unvollständig ohne das Vergnügen, andere ins Unrecht zu setzen.
Arbeitsplatzvernichtung. Vorsicht im Umgang mit diesem Wort. Viele Grubenentleerer haben durch die Kanalisation ihre mäßig entlohnte Tätigkeit eingebüßt. War das Arbeitsplatzvernichtung?
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt.
Wer nicht redet, wird nicht gehört.
Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle. Dieser Versuch führt zu Intoleranz, zu religiösen Kriegen und zur Rettung der Seelen durch die Inquisition.
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.
Man ist nur glücklich durch das, was man fühlt, und nicht durch das, was man ist.
Wehe denen, die nicht geforscht haben und doch reden.
Das "Minderwertigkeitsgefühl" bedarf der "Kompensation" durch Hinwendung zur Gemeinschaft.
Wer ist ein unbrauchbarer Mann? Der nicht befehlen und auch nicht gehorchen kann.
Die Gedanken sind unfreiwillig.
Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.
Aktiengesellschaft: raffinierte Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung.
Von den dichterischen Kunstwerken, die uns Führer waren zu den Erkenntnissen der Individualpsychologie, ragen als Gipfel hervor: Märchen, die Bibel, Shakespeare und Goethe.
Die einzig richtige Antwort auf Hetze scheint wohl heutzutage immernoch (Gegen-)Hetze zu sein...
Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.
Gehorsam heißt die Tugend, um die der Niedre sich bewerben darf.
[Geheimdienste] sind arme Schweine. Die leiden unter zwei psychischen Krankheiten: Die eine Krankheit beruht darauf, dass sie für das, was sie tatsächlich leisten, niemals öffentliche Anerkennung bekommen. Es ist unvermeidlich so, sie müssen ja im Verborgenen arbeiten. Das deformiert die Seele. Die andere Krankheit beruht darauf, dass sie tendenziell dazu neigen, zu glauben, sie verstünden die nationalen Interessen des eigenen Landes viel besser als die eigene Regierung. Diese letztere Krankheit ist der Grund dafür, dass ich ihnen nicht traue
Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand
überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt,
sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit.
Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.
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