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Traum des Aphoristikers: dass seine Aphorismen noch hundert Jahre später auf Zensurschwierigkeiten stoßen.
Beurteile die Menschen eher nach ihren Fragen als nach ihren Antworten.
Das Volk, das am meisten arbeitet, ist jederzeit das reichste.
Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug.
Wer überwindet, der gewinnt! Nur müssen wir trachten, den Kindern das Material mitzugeben, daß sie überwinden können. Wir müssen ihnen Mut geben, das ist der wichtigste Gesichtspunkt in der Erziehung. Ein Kind, das die Hoffnung verliert, ist das Gefährlichste. Es gibt viele schwierige Situationen im Kinderleben, aber nie darf es die Hoffnung verlieren.
Memoiren sind eine Verleitung, die eigene Nase schöner zu malen, als sie ist.
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
Ändere die Welt: sie braucht es.
Vox populi vox Rindvieh.
Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle. Dieser Versuch führt zu Intoleranz, zu religiösen Kriegen und zur Rettung der Seelen durch die Inquisition.
Die Schwäche des Aphorismus: Er betrachtet die Leser als Erwachsene.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
So wie der Säugling in seinen Bewegungen das Gefühl der Unzulänglichkeit verrät, das unausgesetzte Streben nach Vervollkommnung und nach Lösung der Lebensanforderungen, so ist die Geschichte der Menschheit als die Geschichte des Minderwertigkeitsgefühls und seiner Lösungsversuche anzusehen.
Frag nicht, was das Leben dir gibt, frag, was du gibst.
Du bist was du tust, nicht was du sagst.
Wenn wir uns überall einmischen wollen, wo himmelschreiendes Unrecht geschieht, dann riskieren wir den Dritten Weltkrieg.
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünscht, daß er zuhört.
Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten.
Die Gottesvorstellung der Menschen ist ihr ideal verwirklichtes Streben nach Vollkommenheit.
Die einzig richtige Antwort auf Hetze scheint wohl heutzutage immernoch (Gegen-)Hetze zu sein...
Was ich geleistet habe, ist nur ein Erfolg des Alleinseins.
Nimm alles ernst, was du willst, außer dich selbst
So wie unser Auge getroffen wird durch die Bilder der Gegenstände und nicht durch die Gegenstände selber, so ist unsere Seele berührt von Meinungen über die Dinge und nicht durch die Dinge selber.
Krank wird, wer sich auf falsche Urteile versteift.
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.
Jede Aktion ist eine Reaktion.
Menschsein heißt, ein Minderwertigkeitsgefühl zu besitzen, das ständig nach seiner Überwindung drängt.
Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.
Alleinsein-müssen ist das Schwerste, Alleinsein-können das Schönste.
Der Mann fühlt sich in der Zivilisation einfach nicht heimisch. Ihm das vorzuwerfen hieße, einem Büffel darüber Vorhaltungen zu machen, dass ein Antiquitätenladen nicht seine natürliche Umwelt darstellt. (…) Für den Aufenthalt in der Zivilisation muss er erzogen werden. Die Zivilisation wurde also von den Frauen erfunden. Ihr eigentliches Ziel war die Zähmung der Männer.
Bewunderung ist die höfliche Beachtung des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.
Alle seelischen Vorgänge laufen von vornherein auf ein Ziel der Erhöhung der Persönlichkeit los.
Jedermann weiß, wie sich der Nachfrager zu verhalten hätte, nur der Nachfrager nicht.
Aphorismen: die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.
Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt wie sie sind.
La malattia dell'anima consiste in una perversione ostinata del giudizio, che porta a credere molto desiderabile ciò che non lo è che mediocremente [...] o avere grande stima di ciò che vale poco o nulla.
Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen.
Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt was dagegen.
Wo kein Gehorsam ist, kann kein Regiment bestehen
Politik: die Führung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil.
Jeder Lehrer muß lernen, mit dem Lehren aufzuhören, wenn es Zeit ist. Das ist eine schwere Kunst.
In der Spannung zwischen dem Ziel und der Wirklichkeit entdecken wir den Sinn unseres Lebens.
Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.
Mensch: ein Lebewesen, so angetan von Illusionen über sich, daß es völlig vergißt, was es eigentlich sein sollte.
Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluß und Ausführung äußerst schmal zu halten.
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Widerrechtlich abgestellte Gedanken werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Vertrauen wird dadurch erschöpft, daß es in Anspruch genommen wird.
Was Wachstum schafft, darf sehr wohl mit Schulden finanziert werden.
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Arbeitsplatzvernichtung. Vorsicht im Umgang mit diesem Wort. Viele Grubenentleerer haben durch die Kanalisation ihre mäßig entlohnte Tätigkeit eingebüßt. War das Arbeitsplatzvernichtung?
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Jeder erfolgreiche Mensch beschäftigt sich mit den Interessen der anderen, der erfolglose und gewöhnliche vorwiegend mit den eigenen.
Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.
Mensch sein heißt, sich minderwertig zu fühlen. Der Mensch bleibt unvollkommen, der "Gottesbegriff" entspricht am besten dem dunklen Sehnen des Menschen nach Vollkommenheit.
Heutzutage ist das wichtigste zu lernen, wie man andere Völker versteht. Und zwar nicht nur deren Musik, sondern auch ihre Philosophie, ihre Haltung, ihr Verhalten. Nur dann können sich die Nationen untereinander verstehen
Gar nicht krank ist auch nicht gesund.
Man ist nur glücklich durch das, was man fühlt, und nicht durch das, was man ist.
Jedes Ding hat drei Seiten. Eine positive, eine negative und eine komische.
Das Dogma ist nicht anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Das "Minderwertigkeitsgefühl" bedarf der "Kompensation" durch Hinwendung zur Gemeinschaft.
[Geheimdienste] sind arme Schweine. Die leiden unter zwei psychischen Krankheiten: Die eine Krankheit beruht darauf, dass sie für das, was sie tatsächlich leisten, niemals öffentliche Anerkennung bekommen. Es ist unvermeidlich so, sie müssen ja im Verborgenen arbeiten. Das deformiert die Seele. Die andere Krankheit beruht darauf, dass sie tendenziell dazu neigen, zu glauben, sie verstünden die nationalen Interessen des eigenen Landes viel besser als die eigene Regierung. Diese letztere Krankheit ist der Grund dafür, dass ich ihnen nicht traue
Ich teile die Menschheit in drei Kategorien: Wir normale Menschen, die irgendwann in ihrer Jugend mal Äpfel geklaut haben, die zweite hat eine kleine kriminelle Ader, und die dritte besteht aus Investmentbankern.
Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Nicht alle Reformen kosten Geld, und nicht alles, was Geld kostet, ist deshalb schon eine Reform.
Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt.
Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.
Bin lieber alleine, als unter Menschen einsam.
Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.
Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.
Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie.
Der Aphorismus hat vor jeder anderen Literaturgattung den Vorteil, dass man ihn nicht weglegt, bevor man ihn zu Ende gelesen hat.
Wir müssen also das ideologische Prinzip des freien Marktes auf jeden Fall durch ein anderes ersetzen: durch das Prinzip, die Freiheit nur dort zu beschränken, wo es aus dringenden Gründen notwendig ist. Und das heißt, daß die Ansichten in vielen Fällen nicht übereinstimmen werden, wo die Grenze des Notwendigen zu ziehen ist.
Wer ist ein unbrauchbarer Mann? Der nicht befehlen und auch nicht gehorchen kann.
Wir haben keinerlei Meinung, aber die dürfen wir überall und frei äußern.
Die psychologische Analyse des Nervösen ergibt stets die Anwesenheit der Entwertungstendenz, die sich summarisch gegen alle richtet.
Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der Einsamkeit lebe!
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst, dass es auch anständige Menschen gibt.
Wissen Sie schon, daß man ein weiches Ei nicht als Zahnstocher benutzen soll?
Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen.
Für den Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung; für den Philosophen ist sie eine Todsünde.
Was man bei einer Diät am schnellsten verliert, ist die Geduld.
Früher brauchten Unternehmer Wagemut und Augenmaß. Heute brauchen sie Marktforschung und Werbeagenturen.
Überempfindlichkeit ist Ausdruck eines Minderwertigkeitsgefühls.
Noch heute zeigt sich das Land von ihm [Adolf Hitler] besessen, indem es alle zwei Minuten schwört, ihn überwunden zu haben.
Nicht die Erlebnisse diktieren unsere Handlungsweisen, sondern die Schlussfolgerungen, die wir aus diesen Erlebnissen ziehen.
Jeder Rationalist muß mit Kant sagen: Die Philosophie kann man nicht lehren - höchstens das Philosophieren; das heißt, die kritische Einstellung.
Gehorsam heißt die Tugend, um die der Niedre sich bewerben darf.
Jeder hat von seinem Standpunkt aus Recht, und die Standpunkte können sehr unterschiedlich sein.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand
überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt,
sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit.
Gehorsam ist das, was eine Frau bei der Eheschließung verspricht, und was sie dann von ihm verlangt.
Wehe denen, die nicht geforscht haben und doch reden.
Alle Jahrhunderte ähneln sich durch die Bosheit der Menschen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Man kann sich auch in Gesellschaft anderer einsam fühlen.
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
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