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Heutzutage ist das wichtigste zu lernen, wie man andere Völker versteht. Und zwar nicht nur deren Musik, sondern auch ihre Philosophie, ihre Haltung, ihr Verhalten. Nur dann können sich die Nationen untereinander verstehen
Zyniker: ein Mensch, der die Dinge so sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten.
Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muß sie zum Angriff übergehen.
Das Wort ist frei, die Tat ist stumm, der Gehorsam blind.
Die Beziehungen der Liebe gestalten sich nicht plötzlich, sondern zeigen eine lange Vorbereitung. Die erotische Bindung ist zwischen den Menschen immer vorhanden, es bedarf aber gewisser Bedingungen, um sie als Liebe fühlbar und sichtbar zu machen.
Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.
Der Versuch, den Himmel auf Erden einzurichten, erzeugt stets die Hölle. Dieser Versuch führt zu Intoleranz, zu religiösen Kriegen und zur Rettung der Seelen durch die Inquisition.
Jeder Lehrer muß lernen, mit dem Lehren aufzuhören, wenn es Zeit ist. Das ist eine schwere Kunst.
Nimm alles ernst, was du willst, außer dich selbst
Die Ordnung des Denkens wird nicht durch Disziplin in Form dogmatischer Wiedergabe von Wissen herbeigeführt, sondern sie ergibt sich ganz natürlich, wenn der Erzieher versteht, daß bei der Entwicklung der Intelligenz eine Atmosphäre der Freiheit herrschen muß.
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater.
Das Dogma ist nicht anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
La malattia dell'anima consiste in una perversione ostinata del giudizio, che porta a credere molto desiderabile ciò che non lo è che mediocremente [...] o avere grande stima di ciò che vale poco o nulla.
Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten.
Wir sind die Summe all dessen was vor uns geschah.
All dessen was unter unseren Augen getan wurde.
All dessen was uns angetan wurde.
Wir sind jeder Mensch und jedes Ding,
dessen Dasein das unsere beeinflusste,
oder von unserem beeinflusste wurde.
Wir sind alles was geschieht nachdem wir nicht mehr sind.
Und was nicht geschähe, wenn wir nicht gekommen wären.
(Aus dem Film "Almanya - Willkommen in Deutschland")
Das schlimmste ist nicht, Fehler zu haben; nicht einmal sie nicht bekämpfen, ist schlimm. Schlimm ist, sie zu verstecken.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Man kann sich auch in Gesellschaft anderer einsam fühlen.
In der Einsamkeit kann man alles erlangen - ausgenommen Charakter.
Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuß Verrücktheit.
Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.
Nicht alle Reformen kosten Geld, und nicht alles, was Geld kostet, ist deshalb schon eine Reform.
Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not. […] Für mich ist nichts unwichtiger als Theologie.
Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.
Krank wird, wer sich auf falsche Urteile versteift.
Zwar kann der Politiker im Augenblick seines Handelns oder wenn er sein Handeln erklären und begründen muss, nicht gleichzeitig auch große Philosophie liefern. Aber sofern er ohne philosophisch-ethische Grundlage handelt, ist er in Gefahr, Fehler zu begehen. Er ist in Gefahr, in Opportunismus abzusinken. Er ist sogar in Gefahr, ein Scharlatan zu werden.
Die einzig richtige Antwort auf Hetze scheint wohl heutzutage immernoch (Gegen-)Hetze zu sein...
Was es alles gibt, das ich nicht brauche!
Alleinsein-müssen ist das Schwerste, Alleinsein-können das Schönste.
Der Mann fühlt sich in der Zivilisation einfach nicht heimisch. Ihm das vorzuwerfen hieße, einem Büffel darüber Vorhaltungen zu machen, dass ein Antiquitätenladen nicht seine natürliche Umwelt darstellt. (…) Für den Aufenthalt in der Zivilisation muss er erzogen werden. Die Zivilisation wurde also von den Frauen erfunden. Ihr eigentliches Ziel war die Zähmung der Männer.
Wo kein Gehorsam ist, kann kein Regiment bestehen
Man ist nur glücklich durch das, was man fühlt, und nicht durch das, was man ist.
Aphorismen: die Schlüsselsätze von Texten, die nicht geschrieben wurden.
Es ist leichter, ein Liebhaber zu sein, als ein Ehemann und zwar deshalb, weil es einfacher ist, gelegentlich einen Geistesblitz zu haben, als den ganzen Tag geistreich zu sein.
Widerrechtlich abgestellte Gedanken werden kostenpflichtig abgeschleppt.
Am Abend wird man klug für den vergangenen Tag, doch niemals klug genug für den, der kommen mag.
Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.
Wer überwindet, der gewinnt! Nur müssen wir trachten, den Kindern das Material mitzugeben, daß sie überwinden können. Wir müssen ihnen Mut geben, das ist der wichtigste Gesichtspunkt in der Erziehung. Ein Kind, das die Hoffnung verliert, ist das Gefährlichste. Es gibt viele schwierige Situationen im Kinderleben, aber nie darf es die Hoffnung verlieren.
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluß und Ausführung äußerst schmal zu halten.
Der Rationalist ist einfach ein Mensch, dem mehr daran liegt zu lernen, als recht zu behalten.
Wir müssen also das ideologische Prinzip des freien Marktes auf jeden Fall durch ein anderes ersetzen: durch das Prinzip, die Freiheit nur dort zu beschränken, wo es aus dringenden Gründen notwendig ist. Und das heißt, daß die Ansichten in vielen Fällen nicht übereinstimmen werden, wo die Grenze des Notwendigen zu ziehen ist.
Am Ende des Weges mag der Pessimist recht bekommen, aber unterwegs hat es der Optimist leichter.
Von den dichterischen Kunstwerken, die uns Führer waren zu den Erkenntnissen der Individualpsychologie, ragen als Gipfel hervor: Märchen, die Bibel, Shakespeare und Goethe.
Das Bessere ist der Feind des Guten.
Wir müssen grausam sein, wir müssen es mit ruhigem Gewissen sein, wir müssen auf technische, wissenschaftliche Weise zerstören.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Ein Optimist ist ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt wie sie sind.
Was ist Glück? – Das Gefühl davon, dass die Macht wächst, dass ein Widerstand
überwunden wird. Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt,
sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit.
Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man, dass die politischen Journalisten eigentlich mehr zur politischen Klasse gehören und weniger zum Journalismus.
Wäre es da/ Nicht doch einfacher, die Regierung/ Löste das Volk auf und/ Wählte ein anderes?
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern was wir über die Dinge denken.
Das sind die schwer erziehbaren Kinder, deren Weltanschauung ist: Mein Wille geschehe.
Alle reden vom Wetter, aber keiner unternimmt was dagegen.
Aktiengesellschaft: raffinierte Einrichtung zur persönlichen Bereicherung ohne persönliche Verantwortung.
Der neurotische Charakter ist unfähig, sich der Wirklichkeit anzupassen, denn er arbeitet auf ein unerfüllbares Ideal hin [...].
Das "Minderwertigkeitsgefühl" bedarf der "Kompensation" durch Hinwendung zur Gemeinschaft.
Bewunderung ist die höfliche Beachtung des anderen Menschen, der Ähnlichkeit mit dir hat.
Für den Naturwissenschaftler ist die Spezialisierung eine Versuchung; für den Philosophen ist sie eine Todsünde.
In den grundlegenden Fragen muß man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.
Wir haben keinerlei Meinung, aber die dürfen wir überall und frei äußern.
Denn jeder, der sein innres Selbst nicht zu regieren weiß, regierte gar zu gern des Nachbars Willen, eignem stolzen Sinn gemäß. (Faust 7015)
Es wird jedem einleuchten, daß jede Verstärkung des Strebens nach persönlicher Macht der Entfaltung des Gemeinschaftsgefühls Abbruch tut.
Beurteile die Menschen eher nach ihren Fragen als nach ihren Antworten.
Ein Mann, der etwas zu sagen hat und keine Zuhörer findet, ist schlimm dran. Noch schlimmer sind Zuhörer dran, die keinen finden, der ihnen etwas zu sagen hat.
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen.
Wenn es überhaupt eine gute Idee gibt, dann die Idee der Skepsis gegenüber allen guten Ideen.
Ich schreibe, also bin ich.
Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.
Ehe: eine Gemeinschaft, bestehend aus einem Herrn, einer Herrin und zwei Sklaven, insgesamt zwei Personen.
Politiker und Journalisten teilen sich das traurige Schicksal, daß sie oft heute schon über Dinge reden, die sie erst morgen ganz verstehen.
Politik: ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien ausgibt.
Von jedem, der sich um das Amt des Kanzlers bewirbt, ist zu verlangen, daß er dem Volk die bittere Wahrheit sagt.
Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.
Zwei Kapitäne bringen ein Schiff zum Sinken.
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken.
Die Gottesvorstellung der Menschen ist ihr ideal verwirklichtes Streben nach Vollkommenheit.
Wo alle befehlen, da braucht keiner zu gehorchen.
Die Schwäche des Aphorismus: Er betrachtet die Leser als Erwachsene.
Wir sind arme Vögel und haben Flügel, aber unser Nest ist auf der Erde;

und wenn der Gesang der Engel uns in die Höhe lockt, ruft uns der Schrei unserer Familie auf die Erde zurück.
Wissen Sie schon, daß man ein weiches Ei nicht als Zahnstocher benutzen soll?
Ehrlichkeit verlangt nicht, dass man alles sagt, was man denkt. Ehrlichkeit verlangt nur, dass man nichts sagt, was man nicht auch denkt.
Jeder schließt von sich auf andere und vergisst, dass es auch anständige Menschen gibt.
Das moderne Theater muß nicht danach beurteilt werden, wieweit es die Gewohnheiten des Publikums befriedigt, sondern danach, wieweit es sie verändert.
In der Krise beweist sich der Charakter.
Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen.
Der größte Feind des wahren Glaubens ist nicht der Atheismus,

sondern eine für Politik und Demagogie mißbrauchte Religion.
Jeder hat von seinem Standpunkt aus Recht, und die Standpunkte können sehr unterschiedlich sein.
Menschsein heißt, ein Minderwertigkeitsgefühl zu besitzen, das ständig nach seiner Überwindung drängt.
Es gibt in unserem Leben keine Frage, die nicht die Entwicklung des Gemeinschaftsgefühles erfordern würde.
Einsamkeit, verbunden mit einem klaren, heiteren Bewußtsein ist, ich behaupte es, die einzig wahre Schule für einen Geist von edlen Anlagen.
Alle großen Ideen scheitern an den Leuten.
Tief sein und tief scheinen. – Wer sich tief weiß, bemüht sich um Klarheit; wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um Dunkelheit. Denn die Menge hält alles für tief, dessen Grund sie nicht sehen kann: sie ist so furchtsam und geht so ungern ins Wasser.
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert.
Der Mensch is guad, de Leit' san schlecht!
Jede Aktion ist eine Reaktion.
Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.
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